Therapiebegleitende Fotografie

Heute möchte ich euch von meinen Erfahrungen mit meinem Herzens-Projekt "Therapiebegleitende Fotografie" berichten. Mein erstes Shooting hatte ich kurz nachdem ich mir das erste Mal eine Glatze rasiert hatte. 

Ich war sehr aufgeregt und fühlte mich etwas unsicher. Es dauerte ein wenig bis ich lockerer wurde. Die Fotografin hat durch ihre ruhige und verständnisvolle Art sehr dazu beigetragen, dass ich mich wohl fühlte und meine Anspannung verflog. 

Die Fotos ( einige findet ihr auch in meiner Galerie ) entstanden bei mir im Garten und auf der Straße. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich liiebe diese Bilder. Ich konnte es gar nicht fassen... dieser Mensch auf den Fotos, der so gelassen, sinnlich, cool und selbstbewusst wirkt.... das bin wirklich ICH!! 

Dieses Shooting und diese Bilder bewirkten soo viel in mir. Ich sah mich so wie ich war, hatte das Gefühl mich selbst gefunden zu haben. Und das ist einfach unbeschreiblich! Ich fühlte pures Glück, mein wahres ICH.

Es hört sich komisch an, und ich hielt vorher das "Finde dein eigenes Ich- Gequatsche" immer für Quatsch. Doch es existiert. Wenn man es schafft zu sich selbst zu finden, sich so zu akzeptieren wie man ist, lebt es sich wesentlich leichter. Vielen löst sich so von selbst, da man es einfach nicht mehr als so wichtig empfindet. Zum Beispiel was andere über dich denken...scheiß egal! Die sollen vor ihrer eigenen Tür fegen! 

Oh, jetzt bin ich doch glatt vom Thema etwas abgekommen....

Also, aus dem besagten Shooting entstand sozusagen die Geburt des Projektes. Auch mein Psychologe unterstütze die Idee. Denn er meinte , mit den Fotos könnte man auch in der Therapie gut arbeiten und so evtl. auch zu einer schnelleren, positiven Beendigung der Therapie führen. Schnell war eine Homepage erstellt und Flyer gedruckt. Dann folgten die ersten Shootings. Bei jedem einzelnen war die Wirkung schon während des Shootings spürbar. Zumindest für mich und Petra, die Fotografin. Die "Models" wuchsen quasi innerlich von Foto zu Foto.

Für mich war das etwas ganz besonderes und es machte mich glücklich alle dabei unterstützen zu können. Die Erfahrungsberichte, wie die Beteiligten ihr Shooting erlebt haben, natürlich auch die Fotos und alle weiteren Infos zur Therapiebegleitenden Fotografie findet ihr hier: 

www.fotografie-mensing.de   

https://www.facebook.com/Reflektion-Therapiebegleitende-Fotografie-1027118547403559/

Natürlich gehört zu einem Fotoshooting auch eine gewisse Portion Mut, aber vielleicht hilft es ja auch euch, traut euch! Es ist eine schöne und wirkungsvolle Art sich selbst zu reflektieren. 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Nia (Montag, 01 August 2016 16:20)

    Hut ab, da gehört Kraft dazu aus der Angst etwas Positives rauszuholen :-)
    LG, Nia